Vom Wesen einer erfolgreichen Community-Webseite

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Das Ausgangs-Szenario:

  • Eine neue Community-Webseite (eine Webseite , die auf die Mitwirkung einer Community ausgelegt ist) ist wie ein schwerer, unmotorisierter Bus, der auf der Straße steht und auf den jederzeit (auch im schnell rollenden Zustand) Fahrgäste ausspringen können). Der Betreiber (Auftraggeber) bestimmt, auf welcher Straße dieser Bus stehen soll (um welches Thema es sich handelt)..
  • Der Webmaster baut den Bus (bzw. diligiert die einzelnen Aufgaben an andere Programmierer). Er fügt Teil für Teil aneinander, bis ein ganzer Bus auf der Straße steht.
  • Der Webdesigner erstellt das aerodynamische Design und bezieht die Polster. Er bestimmt Lackierung und äußeres Erscheinungsbild des Busses.

Die These:

  • Die Straße ist zuerst einmal eben und bekommt irgendwann Gefälle. Alleine dieses Gefälle langt aus, um den Bus voran zu bringen.
  • Wenn der Bus auf der Strasse steht, dann entscheiden die Fahrgäste, ob die Strasse in die richtige Richtung führt und ihnen der Bus gefällt. Je weniger Busse in dieselbe Richtung fahren, desto mehr werden die Fahrgäste Abstriche am Design & Komfort hinnehmen. Aber je mehr Busse es gibt, desto wichtiger werden Ausstattung und Gestaltung des Busses.

Möglicher fataler Fehler:

  • Die Strasse besitzt gar kein Gefälle, aber das ist dann eher ein Thema der vorangegangenen Marktanalyse und der vorher durchzuführenden Recherchen….

Dieser Fehler führt die These „ad absurdum“, kann daher ausserhalb des Betrachtungshorizonts bleiben.

Das Szenario – Variante 1:

Fahrgäste steigen hinzu und bemerken irgendwann: „Dieser Bus fährt gar nicht?“

Was ist passiert?

  • Der Busfahrer (der Betreiber oder eine von ihm dazu beauftragte Person) sitzt am Steuer und tut nichts. Folge: Der Bus fährt nicht! Nichts bewegt sich von allein…
  • Der Busfahrer (der Betreiber oder eine von ihm dazu beauftragte Person) sitzt am Steuer und versucht, Gas zu geben. Die Folge: Der Bus fährt nicht! Der Bus hat keinen Moter, nur herumsitzen kann gar nichts bewegen.
  • Der Busfahrer steht hinter dem Bus und schiebt. Da die ersten cm die schwersten sind, stellt er fest: „Alleine schaffe ich das nicht!“ und gibt auf.

Folge aller drei Szenarien wird sein: Die Fahrgäste steigen wieder aus und suchen sich einen anderen Bus….

Alternativ-Szenario – Variante II:

  • Der Busfahrer steht hinter dem Bus und schiebt. Er schwitzt, keucht und stöhnt und doch bewegt sich der Bus nur um wenige cm. Schließlich haben die Fahrgäste erbarmen und helfen ihm – letztlich wollen sie ja auch an ihr Ziel und der Bus gefällt ihnen. Der Bus legt die Strecke bis zum Gefälle zurück und rollt endlich von alleine. Alle springen wieder in den Bus und die Aufgabe des Fahrers reduziert sich auf Lenken und Bremsen
  • Der Busfahrer beauftragt ein Abschlepp-Unternehmen (Werbung), das für viel Geld den Bus an den Harken nimmt und bis zum Gefälle schleppt. Irgendwann fängt der Bus von allein an zu rollen….

Welcher Typ „Busfahrer“ sind Sie?

  • faul?
  • fleissig?
  • oder vermögend?

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